Wer klickt sieht mehr! Reisebericht
20.000 km eine Vespa und ich!

Nach nur 4 Monaten Vorbereitung und Planung ging es im Frühjahr 2001 endlich los.Meine Vespa, eine 1984 P200E, war bereits schon auf dem Weg und nun sollte auch für mich das Abenteuer losgehen.Viele werden sich natürlich fragen, wieso will dieser Spinner mit einer Vespa durch Australien fahren. Aber dies ist ganz einfach zu erklären. Dadurch, dass wir zu Hause doch den einen oder anderen Roller besitzen und ich diese Fahrzeuge im Schlaf kenne war die Wahl der Fortbewegung dann doch eigentlich für mich schon von Vornherein klar.
Und es sollte sich herausstellen dass es eine sehr gute Entscheidung war.
Meine Reise begann also in Melbourne. Nach einigen Tagen, die ich brauchte um meinen Roller aus den Fängen des Zolls zu bekommen ging es dann endlich los.
Als erstes ging es die Great Ocean Road entlang mit Adelaide als erstes großes Etappenziel.
Schon auf diesen ersten Kilometern im Linksverkehr lernte ich die Gastfreundlichkeit der Australier kennen. Hier nun alle Storries zu erzählen würde wohl zu weit führen, aber nur soviel sei gesagt es war ein verdammt gutes Gefühl nicht wirklich alleine zu sein.

Von Adelaide ging es dann weiter einmal durch die Wüste hoch nach Darwin.
Eine mittelschwere Panne auf diesem Abschnitt brachte kurzzeitig die Reise zum Stillstand, aber Vespafahrer gibt es auf der ganzen Welt und man hilft sich weiter. Hier sei noch mal ein Dank ausgesprochen an Ron Thompson, der heute allerdings leider nicht mehr unter uns weilt.
In Darwin angekommen war einer der wichtigsten Gänge, wie in allen größeren Städten der hin zu einem Reifenhändler um die Weiterfahrt zu sichern.
Von Darwin ging es dann weiter, die Westküste entlang Richtung Perth. Ich muss sagen hier ist man mit sich und der Natur alleine, wenn man will. Absolut beeindruckt von der Faszination der Natur und der atemberaubenden Szenerie fuhr ich eine Tagesetappe nach der anderen, denn ich wollte noch rechtzeitig für die Walhaie nach Exmouth kommen. Nicht das ich mich nun hetzen ließ, aber ich trödelte aber auch nicht rum.
Und ich muss sagen, es hatte sich gelohnt, diese sanften Riesen im Wasser erleben zu dürfen ist ein ganz besonderer Moment im Leben!
Auch hier lernte ich nette Leute kennen, die mich dann auch zu sich auf ihre „Farm“ einluden
Um Kängurus zu schießen. Nur soviel, ich hab keines getroffen, ich war wohl etwas zu angetrunken!
Von Perth aus ging es dann weiter der Küstenlinie folgend die Südwestküste entlang.
Ein herrliches Land, diese Ecke des Kontinents ist wieder vollkommen grün und saftig.
Eine Wohltat nach einer langen Zeit in der Wüste und vor allem auch bevor es über den langen Weg durch die Nallabours ging.
Die Reise neigte sich nun doch langsam aber sicher dem Ende und die Ostküste muss dann doch wohl auf einen nächsten Besuch warten.
Zurück in Melbourne ging es dann wieder dran die Vespa transportfähig zu verpacken.
Dies klappte auch super mit Hilfe von Frank Tonon in Melbourne, dem Besitzer des Vespa House. Ein super Typ, und es lohnt sich ihn bei Gelegenheit zu besuchen.

Wer mehr wissen will einfach bei mir melden
outdoorfranky@web.de

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