Es war verdammt a.....kalt, als ich am Donnerstag, 14.02.03 morgens anfing die Garage auszu-räumen. Denn schon am nächsten Tag sollte sie stehen; unsere wunderbare Besenwirtschaft: „´s Vespanescht“!

Angefangen hatte ja alles schon im vergangenen Jahr. Denn da liefen bereits die Vorbereitungen für das große Narrentreffen anlässlich des 50jährigen Jubiläums der NZ Schaflingen in Worblingen. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen, auch dort präsent zu sein; zumal der Jubiläums-umzug am Sonntag direkt vor der Haustüre vorbeigehen sollte.

Nun aber mal von Anfang an: Wie gesagt, erst am späten Donnerstag Abend war der Wagen-schuppen endlich leergeräumt, so dass am Freitag endlich mit dem Schmücken und aufbauen unserer Wirtschaft begonnen werden konnte. Am Vormittag waren sogar auch kräftige Damen beim Errichten mit von der Partie! (Herzlichen Dank hier an Tanja und Christine!!) Die Bar war schnell zusammengeschraubt und da kam auch schon Christoph mit Kind und Kegel und den lang ersehnten Geräten für´s Essen. Das Holz für den Dünne-Ofen war bereits schon vor Ort, es musste nur ein neuer Schornstein her. Es soll ja üblich sein, dass man sein Schweißgerät immer im Auto bei sich hat, und so lötete unser Alt-Präsi kurzer Hand ein neues Gestell für das ver-dammt lange Ofenrohr! (Das rote Blinklicht für die Flugzeuge konnte leider noch nicht installiert werden.)

Da man ja auch sehen sollte, dass die Kaschemme auch das „Vespanescht“ ist wuchteten wir sogar noch zwei Chassis mit Fahrern auf´s Garagendach, welche auch zum beliebten Foto-Objekt wurden.

So, das Banner hing, der Ofen war angeheizt, die Pommes brutzelten, die Mucke lief, das Bier war sowieso schon kühl – jetzt konnte es also losgehen!

Aber es dauerte noch, bis die ersten Narren kamen.

Der Nachtumzug war vorbei und dann kam der große Run... Eine Stunde lang hatten wir alle Hände voll zu tun; Blumi konnte gar nicht sooo viele Würstle auf den Grill legen, die geordert wurden. Danach wurde es etwas ruhiger und wir hatten in unserer beheizten(!) Garagen-Bar auch eine gute Stimmung! (Nicht zuletzt dank den Mädels, die aber leider nicht an der Stange tanzen wollten!!). Am Freitag war unsere Pinte noch bis nach Mitternacht gefüllt bis wir zum Zapfen-streich bliesen.

Samstag war zum Glück Ruhetag angesagt ehe wir am Sonntag Morgen „in aller Herrgottsfrühe“ wieder unser Vespanescht für den Betrieb nahmen. Denn es sollten doch 10 000 Besucher zum Jubiläumsumzug kommen!! Kaum war die Bar wieder betriebsbereit und der Grill und Ofen angeheizt kam schon der erste närrische Besuch, die Füchse aus Volkertshausen, die sich erst ein-mal bei uns aufwärmten, (sowohl äußerlich als auch innerlich!)

Den ganzen Sonntag über herrschte reges Treiben in und um unseren Stand; vom Umzug selber haben wir leider nicht sehr viel mitbekommen, da ständig die Mäuler gestopft werden musste. Der Renner an dem Tag war aber sicherlich unser Glühwein! (Kein Wunder bei den Temperatu-ren!!!) Großen Dank noch mal an dieser Stelle an unseren Getränke-Lieferanten Laule, der uns bestens versorgt hat!!!!

Am Abend war dann innerhalb 3 Stunden alles soweit wieder aufgeräumt und versorgt.

Allen, die an dem Wochenende ihre Hände im Spiel hatten: ohne Euch wäre es sicherlich kein so ein gelungenes Fest geworden! Es hat alles prima geklappt!!! Merci vielmals!

Fazit: Der Aufwand hielt sich in Grenzen, jeder hat mitangepackt, und Spaß hat´s auf jeden Fall gemacht!! (Wo das nächste große Narrentreffen?!?!?!? – Singen? Seid Ihr dabei?) Auf jeden Fall: Wiederholungswert!!!

P.S. Unsere Besenwirtschaft ist sogar noch als eine der schönsten im Dorf prämiert worden!!