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VESPA-TREFFEN Singen 2002

Unser großes Ereignis war da! Am 06. Sep. ‘02 starteten wir mit dem Aufbau des 6 1/2 ten Vespatreffens. Man soll gar nicht glauben was in so einem Treffen alles an Arbeit drin steckt! Birnen schrauben, Boxen heben, Bänke und Tische aufbauen und, und, und ...! Hätten wir nich so emsige Mitglieder, würde es hier schon anfangen zu harzen. Dieses Jahr durfte Tanja zum 1. mal den Trecker von C. Bähn fahren ... gut hat ‘ses gemacht. Ab und an eine Panne konnte allerdings auch nicht ausgeschlossen werden. Da das Wetter uns zu diesem Zeitpunkt immer noch Angst machte, es regnete, befürchteten wir wieder das schlimmste für unser Treffen! Aber so wild war’s dann doch nich! Nur eine Dachrinne welche wohl schon einige Jahre Blätter sammelte verstopfte uns den Wasser-ablauf! So floß das naß alles auf die Feranda des Sennhofes. Aber zum Glück haben wir ja Christel! Unser Mann für Gas, Wasser, Scheiße! Der Aufbau war gerade überstanden, da trudelten auch schon die ersten Gäste ein! Dieses Jahr hatten wir (wiedereinmal) eine kleine Attraktion auf dem Platz, Kisten stapeln! Ein Kran (ca. 10m hoch) sicherte die Person die, die Bierkisten so hoch stapeln konnte bis alles zusammenbrach! Otti war einer der ersten der diesen Versuch startete und eine beachtliche höhe erreichte! Respekt! Auch Begrüßen durften wir wieder unsere “Heinkel-Gang”. In originalem Outfit trudelten sie gegen Abend ein. Natürlich durfte auch dieses Jahr unsere Feuerwanne nicht fehlen! Sie brachte erst das richtige Lagerfeuerfeeling. Jose und Corinne kamen dieses Jahr zum ersten mal mit einem VW-Camper angefahren! So konnten sie ihre beiden Kinder auf das Treffen mitbringen, was meine Tochter Vanessa riesig freute! Anm. d. Red.: Jose kam natürlich mit seiner Sprint angefahren (welche allerdings immer noch nicht richtig läuft!).

Der Freitagabend gestaltete sich ruhig und gelassen. Für mich persönlich war der Freitag der schönste Abend! Die Musik stimmte, die Stimmung der Leute (Freunde und eigene) war hervorragend. Habt ihr übrigens schon mal Mr. Bofrost tanzen sehen? Voll abgedreht!

Natürlich blieben auch die Burn-outs nicht aus, besonders Spass hatte “Lockenkopf” an diesem Zerstörungssport. Ich glaub 3-4 Reifen (auch unseren Schubkarrenreifen) hatte er platt gemacht. Auch unser selten gesehenes Mitglied (?) Jörg Deininger hatte seinen Spass, war ja auch sein erstes Treffen. So wurde dieser Freitagabend noch sehr, sehr lang, fragt mal T-Obi!

Der Samstag brach an und nun konnte man auch sehen welche Roller alle angekommen waren! Es waren doch schon einige da, nur Ottis Roller viel irgendwie aus der Reihe ... eine Sfera in Mintgrün!! UÄÄHHH! Otti was soll das denn? Ein Trend ließ sich auch schon rausfiltern, originale Optik, meist sogar perfekt umgesetzt, mit mächtig Power unter der der Backe! Aber auch Ratten-Roller mit Power waren da, genauso wie wunderschön restaurierte Oldies. An diesem Samstag hatten wir (oder besser Bähn) einen Klettermeister eingeladen. Er sollte den Kindern die Angst vor der Höhe nehmen. Viel Mühe hatte er allerdings nicht. Die Kinder hatten gar keine Angst und so klettern sie voller freude Baum rauf und runter!

Der Korso stand an und das Film-Team rüstete sich (Bär, sein Frauchen und Dirk). Eine imposante Rollerschlange bahnte sich ihren Weg durch den schönen Hegau. Man konnte die Roller schon von weitem hören, so die Wochenzeitung. Ich sag nur: “Loud Pipes saves lives!” Die Tanke in Hilzingen war der erste halt für den Korso. Bähn überlegte noch kurz den Weg des Korsos und dann ging’s richtig los! Über nähere Fragen des Weges wendet Euch bitte an C. Bähn! Im großen und ganzen verlief der Korso reibungslos. Ein Ausfall war dabei, aber der war kaum der rede wert. Spass am crusing hatte auch die Plastik-Roller-Gang. Diese Gruppe bestand aus 3-4 älteren Herren die sich wohl lieber auf dei Technik der Zukunft verließ als auf die eines Oldies. Wem’s gefällt! Nach der Tour wurde sofort wieder unser Stapel-die-Kisten-so-hoch-wie-du-kannst-Kran gestürmt. Auch Samstag stießen noch einige schöne Roller zu uns dazu. Besonders schön war die 125er in Hochglanzblack mit geilem “Limp Bizkit”-Airbrush auf dem Beinschild. Fette Tüte, Scheibenbremse vorne, Drop Bar Lenker und noch andere Kleinigkeiten beglückten das Auge! Der Abend senkte sich über den Sennhof und unser DJ legte alte Schlager auf, leider sind in dieser Zeit auch die “Stoneheads” eingetrudelt ... über die ich mich hier nicht auslassen möchte, nur so viel ... die Tür im Klo hätte nicht sein müssen!! Aber anscheinend ist dies mit dem Verursacher des Schadens schon geregelt worden! Wieso müssen solche “Kuttenträger” immer so unschön auffallen? Ich weis es echt nicht!

Unsere Bar im Sennhof konnte sich, wie jedes Jahr, sehen lassen. Das Team war gut eingespielt und das feuchte naß lief in strömen über die Bar! Nur ein, zwei “Stoneheads” wollten’s wiedermal wissen und beschwerten sich bei Bär über den Alkausschank! Das ließ aber der Bär nicht auf sich sitzen und füllte dann die Gläser dieser beiden randvoll mit hochprozentigem auf! Was beide, ca. eine halbe Stunde später, in den Füßen merkten. Beiden war anscheinend so schlecht das sie zum Kotzen in die Büsche verschwanden. Als dann die Tanzrunde der “Wanderers” kam ... kam auch das Pech für Corinne! Ein “Stonehead” (schon wieder) stieß sie von hinten so doof an, das sie sich dadurch das Fußgelenk verdrehte. Nun war es ab das Band was sie aber erst am nächsten Tag im Krankenhaus von Singen mitbekam!

Unsere Tombola, danke an alle Spender, war ein riesen Erfolg. Da der erste Preis ein Handy mit Karte war juckte es einigen in den Fingern. Tobi schrie sich allerdings bei der Ziehung fasst die Stimmbänder kaputt. Vielleicht sollten wir nächstesmal doch ein Mikro haben!

Der Sonntagmorgen ließ wiedermal die Nachtopfer erscheinen! Kaputte Reifen und schwarzer Asphalt. Diesen Burn-outs kann man einfach nicht ausweichen (was wir aber auch gar nicht wollen, gell Jose?!). Aber so lange keine Personen verletzt werden ... was solls! Die Sonne strahlte, an diesem Morgen, mit den Rollern um die Wette. Schon bald kamen auch die ersten Alkleichen an’s Tageslicht. Sie richteten sich, so schnell sie eben konnten, um kurzdarauf den Heimweg unter die 10’’ Räder zu bringen. Nur bei den Freiburgern (Gerd, Lunte, etc.) gab es wiedermal wie jedes Jahr Abfahrprobleme, immer fehlte irgendjemand...! Als dann aber Lunte seinen Schweinsohren Helm aufsetzte ging’s auch für die Freiburger nach Hause! Bravo!

Die Nacht hatte doch Spuren in den Gesichtern unserer Mitglieder hinterlassen. Besonders viele Falten hatten Tobi, Christel und Dirk im Gesicht.

Als die große, beschwerliche Aufräumaktion ihrem Ende entgegen ging kam ein Problem auf das Corinne und Jose beschäftigte! Wie soll Corinne mit dem kaputten Fuß den VW-Bus fahren?? Nach langen diskussionen schafften sie es aber doch den Bus und die Kinder und den Roller (der anscheinend immer schlechter lief) nach Hause zu bringen!

Fazit: Dieses Treffen war knapp an der Grenze. Damit meine ich die “Stoneheads”. Sie hatten uns echt an die Glaubensgrenze gebracht. So nach dem Motto, sollen wir nochmal eins machen? Oder lassen wir’s lieber? ... Die Abstimmung war diesesmal nicht mehr so klar wie sonst! Aber wir entschieden uns weiter zu machen! Tobi möchte sich zwar von diesem 7 1/2ten Treffen etwas distanzieren, aber mal abwarten! Spass hat’s allemal gemacht, sieht man mal von der Klotüre ab wird das nächste Treffen wohl wieder ein Erfolg (wenn das Wetter mitspielt)! Aber aufpassen sowas kann schnell über den Kopf wachsen!! (fh)

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